Informationen über Marokko
Informationen über Marrakesch
In der Medina von Marrakesch befinden sich Paläste, Schlösser und Ruinen, die gerne und häufig besichtigt werden. Die Stadt, in der 1062 erstmals Häuser und Moscheen gebaut wurden, zieht immer wieder Menschen aus aller Welt an, da sie sehr romantische Plätze besitzt und das orientalische Leben in vollen Zügen widerspiegelt. Menschen fühlen sich hier wie in Tausend und einer Nacht und lieben dieAtmosphäre in Marrakech.
Die Oasenstadt Marrakesch verlockt mit Basars und paradiesischer Atmosphäre und verspricht einen abenteuerlichen, märchenhaften Urlaub. Viele Menschen aus anderen Ländern entschieden sich bereits in Marrakech zu leben und verleihen der Stadt eine gewisse internationale Atmosphäre.
das ist der Name des berühmtesten Platzes der Altstadt, der so genannten Medina, der südmarokkanischen Stadt Marrakesch. Dieser Platz ist so speziell, dass er seit 1985 zusammen mit der gesamten Altstadt ins UNESCO Weltkulturerbe der Menschheit aufgenommen wurde. Im Jahr 2001 erfuhr der Platz noch einmal eine besondere Ehre durch die UNESCO – damals wurde er in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbe der Menschheit hinzu gefügt.
Von Vielen wird der Djema el Fna sogar als “Schönster Platz Afrikas” bezeichnet. Genau gesagt handelt es sich bei diesem Welterbe um den zentralen Marktplatz von Marrakesch. Besonders wird er durch die Vielfalt der menschlichen Kulturerzeugnisse, die dort entstehen. Dabei kann von wirklich performativer Kultur gesprochen werden. Hier finden sich zahllose Händler ein, häufig aus den alten Wüstenvölkern stammend, die ihr Kunsthandwerk, ihre kulinaischen Köstlichkeiten, wie etwa Gewürze, oder ihre traditionellen Kleider und Stoffe feilbieten.
Vor allem an den Abenden finden sich dort unendlich viele verschiedene Künstler ein. Musiker, die mit den tradtionellen Instrumenten der Berber und anderer Wüstenvölker ihr Publikum zu verzaubern wissen. Diese Kunst kennt auch der Schlangenbeschwörer, der durch sein jahrhundertealtes Handwerk seit jeher die Menschen fasziniert. Wie die Schlange seinen Bewegungen folgt, war vor 1000 Jahren und ist heute ein unglaubliches Schauspiel. Akrobaten und Gaukler zeigen ihre Kunststücke, die leicht einem ausgebildeten Zirkusartisten Konkurrenz machen könnten. Faszinierend ist es auch einem alten Geschichtenerzähler zuzuhören, bei den Berbern wird diese Kunst über Generationen in den gleichen Familien weiter gegeben.
Der Platz Djema el Fna wurde sogar von Schriftstellern in ihre literarischen Meisterwerke aufgenommen, so etwa von Elias Canetti (“Die Stimmen von Marrakesch”), Bodo Kirchhoff (“Parlando”) oder Juan Goytisolo (“Engel und Paria”).
Die Wohnhäuser wurden um ihn herum angelegt und reichten wie bei den berühmten “Riads” auch in ihn hinein. Später bauten die Menschen immer mehr in die Peripherie der Städte, so dass diese sich sukzessive vergrößerten. Dennoch blieb die Medina der Teil der Stadt, in der das Leben stattfindet. Die Medina von Marrakesch wurde im Jahre 1985 zusammen mit den Agdalgärten und Menaragärten von der in die Liste des Welterbe der Menschheit aufgenommen.
Auf den Souks, den traditionellen Märkten der Stadt, brummt das Leben. Ein Besuch dort ist Pflicht bei einem Aufenthalt in Marrakesch. In den vielen Gassen finden sich alle möglichen Händler und deren Angebote, von Kleidung und Stoffe über verschiedenste exotische Lebensmittel bis hin zum traditionellen Kunsthandwerk der afrikanischen Beduinen. Auch Goldschmiede bieten hier ihre Waren an. Und von überall dringt dem Gast der Duft und die Atmosphäre aus 1001 Nacht entgegen. Gaukler und Tänzer, Schlangenbeschörer und andere Künstler zeigen ihre Fähigkeiten. Vor allem natürlich auf einem der berühmtesten Plätze des Kontinents, dem Djema el Fna.
Über den Köpfen der Menschen ruft der Muezzin vom Minarett etwa der Ali-Ben-Youssef-Moschee, des ältesten Gebetshauses Marrakeschs. Des weiteren findet man hier auch die Quessabin Moschee oder die Koutoubia Moschee, die zu den Schönsten des Landes gehören. Beeindruckend ist auch der Bahia-Palast im Judenviertel der Stadt mit seiner Zederndecke und den holzgeschnitzten Türen. Jeden Juni bietet Marrakesch in seiner Medina ein Festival der Volkskunst.